DTM: Gleich drei DTM-Champions bei den 24h von Daytona

BMW in Daytona (c)BMW

Heute abend geht in Daytona/Florida das 24h-Rennen über die Bühne. Der Klassiker ist das erste Rennen der IMSA WeatherTech SportsCar Championship 2016 und zählt zur wichtigsten Sportwagenmeisterschaft Nordamerikas. Mittendrin, statt nur dabei sind gleich fünf aktuelle DTM-Piloten. Mike Rockenfeller ist ein längjähriger Daytona-Liebhaber und wird mit einer Corvette C7.R. antreten. Vor sechs Jahren gewann der Audi-Pilot übrigens den Langstreckenklassiker in der Sonne Floridas.

„Ich bin das erste Mal mit diesem Team hier am Start. Ich konnte mich in den Testfahrten aber bereits an alles gewöhnen“, so Rockenfeller, der gemeinsam mit Antonio Garcia und Jan Magnussen in der Klasse GT Le Mans bestehen möchte. „Es macht unheimlich viel Spaß mit diesem Auto zu fahren. Im Gegensatz zum DTM-Auto ist die Corvette schwerer und hat mehr Leistung. Die Topspeed ist höher, der Abtrieb geringer, weshalb sich das Auto mehr bewegt. An die Rundenzeit eines DTM-Wagens kommt dieser klassische GT-Renner aber nicht heran“, ergänzt Rockenfeller. „Ich freue mich auf ein geiles Rennen und hoffe, dass wir um den Klassensieg mitfahren können“, fiebert der DTM-Champion von 2013 dem Rennen entgegen.

Während der Audi-DTM-Pilot mit einem anderen Hersteller die 54. Auflage des Traditionsrennes angeht, bleiben seine vier weiteren DTM-Fahrerkollegen Bruno Spengler, Augusto Farfuß, Maxime Martin und Marco Wittmann ihrem Arbeitsgerät treu. Sie fahren dort nicht ihren gewohnten BMW DTM M4, sondern einen BMW M6 GTLM bzw. BMW M6 GT3. Mit den beiden neuen BMW-Modellen läutet BMW Motorsport eine neue Ära im GT-Sport ein. Um das neue Fahrzeug schnellstmöglich an die Spitze des mit den Herstellern BMW, Chevrolet, Ferrari, Ford und Porsche hochkarätig besetzten Starterfelds in der GTLM-Klasse zu bringen, setzt das BMW Team RLL auf Kontinuität bei den Fahrern. Die Stammbesetzungen der beiden BMW M6 GTLM bleiben im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Das Cockpit der Startnummer 25 teilen sich Bill Auberlen und Ex-DTM-Pilot Dirk Werner, die von Farfus und Spengler unterstützt werden.

„Am Samstag gehe ich zum dritten Mal bei einem 24h-Rennen an den Start – bin also immer noch recht unerfahren in dieser Disziplin“, sagt Spengler. „Besonderes die Steilkurven hier haben es in sich. Mit den Fahrten in der Nacht habe ich eigentlich keine Probleme. Aufgrund der Beleuchtung hier ist es eigentlich immer taghell und außerdem sorgt das Adrenalin dafür, dass man nicht müde wird. Im Vorjahr habe ich gar nicht geschlafen“, freut sich der DTM-Champion von 2012 auf seine Auftritt.

Auch Farfuß kommt immer wieder gerne nach Daytona: „Ich freue mich sehr mit dem neuen M6 hier zu starten. Das ist ein tolles Rennen, dass wir dieses Mal gewinnen wollen“, so Farfus, der zum dritten Mal in Folge in Daytona an den Start geht. „Es ehrt mich, ein Teil des BMW Teams RLL zu sein und das Renndebüt des BMW M6 GTLM bestreiten zu dürfen. Das Team hat beim letzten Test einen sehr guten Job gemacht, und das Fahrzeug hat sich stark angefühlt. Auch wenn bei einem 24-Stunden-Rennen alles passieren kann, werden wir einen guten ersten Eindruck hinterlassen, denke ich.“

BMW M6 GT3 (c)BMW

Marco Wittmann, der DTM-Champion von 2014, wird mit dem BMW M6 GT3 in der GTD-Klasse ins Rennen gehen. Gemeinsam mit Jens Klingmann, Bret Curtis und Ashley Freiberg hofft der Franke auf ein positives Abschneiden. „Das ist meine Rennpremiere in den USA. Ich freue mich riesig. Es wäre ein Traum, diese Premiere mit einem Sieg zu feiern“, so Wittmann. Last but not least unterstützt Maxime Martin ebenfalls im BMW M6 GT3 Michael Marsal, Markus Palttala und Jesse Krohn.

Die 24 Stunden von Daytona starten am heute abend um 20.40 Uhr, auf www.imsa.com gibt es das Rennen im Live-Stream.

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